Die Firma Issas in Freilassing bieten Ihnen Dolmetscherdienste/Übersetzerdienste  in serbokroatisch, serbisch, kroatisch, bosnisch und slowenisch an. Im nachfolgenden Text gibt es Informationen zu diesen Sprachen.

 

SERBOKROATISCH

ist eine Sprache aus der südslawischen Untergruppe der slawischen Sprachen, die ihrerseits zu den indogermanischen Sprachen zählen. Serbokroatisch war im ehemaligen Jugoslawien die Amtssprache, gemeinsam mit Slowenisch und Mazedonisch, wobei die größten nichtslawischen Minderheitssprachen Albanisch und Ungarisch waren. Serbokroatisch wurde vor dem Zerfall Jugoslawiens von 21 Millionen Menschen gesprochen.
Erstmals wurde dieser Begriff im Jahr 1824 von Jacob Grimm im Vorwort seiner Übersetzung der Kleinen Serbischen Grammatik von Vuk Stefanović Karadžić erwähnt. Offiziell wurde die Bezeichnung von 1921 bis ca. 1993 als Dachsprache für die Sprachvarietäten von Serben, Kroaten, Bosniaken und Montenegrinern verwendet. Die Sprachbezeichnung „Serbokroatisch” drückt die Auffassung aus, dass es sich bei Serbisch, Kroatisch und Bosnisch eigentlich um eine Sprache unterschiedlicher Ausprägung handelt.
Wie auch immer man die Unterschiede sprachwissenschaftlich beurteilt: Seit dem Zerfall Jugoslawiens werden das Serbische, Kroatische und Bosnische offiziell als eigenständige Sprachen anerkannt, während der Status der Sprache der Montenegriner nach wie vor umstritten ist. Vor allem in Kroatien werden dabei auch sprachliche Eigenheiten, die seit 1918 verpönt, unterdrückt oder in Vergessenheit geraten waren, wieder verwendet. Das grammatische System und der Grundwortschatz der drei Sprachen sind nach wie vor großteils identisch, jedoch dürfte die nicht mehr gemeinsam erfolgende Sprachpflege zu einer künftigen weiteren Auseinanderentwicklung beitragen.

 

SERBISCH

wird von ca. 6,2 Millionen Menschen in Serbien, wo es die Amtssprache ist, als Muttersprache gesprochen. Daneben wird es auch in Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Mazedonien und Montenegro von etwa 2 Millionen Menschen gesprochen, in Westeuropa, Australien und den USA, wo sich eine große serbische Diaspora befindet, von etwa 3,5 Millionen Auswanderern. Sowohl das lateinische Alphabet als auch das kyrillische Alphabet werden verwendet.

 

KROATISCH

wird von vermutlich etwa 7 Millionen Menschen gesprochen. In der Volkszählung von 2001 gaben in Kroatien 4.265.081 Menschen (96,12 % der Einwohner) das Kroatische als Muttersprache an. Darüber hinaus gibt es muttersprachliche Sprecher in Bosnien-Herzegowina und in der Vojvodina(Serbien), unter kroatischen Zuwanderern aus jugoslawischer Zeit in Slowenien sowie in der kroatischen Diaspora, vor allem in Mitteleuropa (Deutschland, Österreich, Schweiz), Italien, Nordamerika (Vereinigte Staaten, Kanada), Südamerika (unter anderem Argentinien, Chile, Bolivien) sowie in Australien und Neuseeland.

 

BOSNISCH

wird von ca. 2,5 Millionen Menschen in Bosnien und Herzegowina, wo es neben dem Serbischen und Kroatischen eine der drei Amtssprachen ist, als Muttersprache der Bosniaken gesprochen. Daneben wird es auch in Serbien und Montenegro von etwa 245.000 Menschen gesprochen, in Westeuropa und den USA von etwa 150.000 Auswanderern, sowie von mehreren zehntausend Aussiedlern in der Türkei.

 

SLOWENISCH

Slowenisch (slowenisch slovenščina) ist eine Sprache aus dem slawischen Zweig (siehe südslawische Sprachen) der indogermanischen. Historisch ist sie im Fürstentum Karantanien und in der südlich davon gelegenen Carniola entstanden. Diese Gebiete wurden unter Karl dem Großen mit der Awarenmark als Grenzmark gegen die Awaren geschützt.
In Karantanien herrschten die später so bezeichneten Alpenslawen und eine Zeitlang vermutlich auch Awaren, die restliche Bevölkerung setzte sich aus den eingewanderten slawischen Volksstämmen, romanisierten Kelten (Noriker) und zugezogenen Römern zusammen. Zum einen findet man in verschiedenen slowenischen Dialekten Überbleibsel dieser Spracheinflüsse. Zum anderen lässt sich durch die an Karantanien angrenzende Awarenmark – und spätere Spaltung der südlichen Westslawen durch die Ungarn (Trennung der südlichen Westslawen in Tschechen, Slowakenund Slowenen) – auch eine gewisse Verwandtschaft mit den westslawischen Sprachen Tschechisch und Slowakischherleiten. (Die Sprache wird mit einer eigenen Variante des Lateinischen Alphabets (latinica), dem Slowenischen Alphabet, geschrieben.
Die Wissenschaft, welche sich mit dem Slowenischen befasst, nennt sich Slowenistik.

 

Über Dolmetscherdienste / Übersetzerdienste in und aus dem Serbischen, Kroatischen, Bosnischen und Slowenischen hinaus bietet Issas in Freilassing folgende Leistungen an:

  • Übersetzung von Schriften und Dokumenten
  • Sprachunterricht
  • Informationen über die Sehenswürdigkeiten, Reiseplanung sowie Geschichte und die gegenwärtige politische Situation der Balkanländer
  • Geschäftliche Neuverbindungen und Kundenbetreuung
  • Sprachliche Begleitung bei der Immigration in der Bundesrepublik Deutschland
  • Weitere Sprachen und Dienstleistungen auf Anfrage.